Die Herrin vom See – Glaube in Tornhaim
Der Glaube an die Herrin vom See
Domänen und Aufgaben der Göttin: Mystik, Seherin, Leben und Fruchtbarkeit (Mensch, Tier und Land), Heilkraft des Wassers, Schutzpatronin der Verteidiger des Landes (Schwert- und Schildsegen).
Sie gab der Schwesternschaft der Geweihten ihren Kelch und damit den Auftrag, die Seelen der Menschen (symbolisiert durch den Kelch) mit dem göttlichen Geist zu füllen. Der Kelch ist versteckt im Heiligtum. Dem ersten Ritter gab sie das mit ihrem Segen belegte Schwert zur Verteidigung gegen die Feinde des Landes. Das Schwert ist heute verschollen. Man glaubt, die Schwarzalben haben es geraubt und versteckt.
Der Kult in Stichpunkten
Machtzentrum: Tornhaimer See und überall, wo eine „Herrin des Sees“ oder "Herrin vom See" oder ähnliches verehrt wird
Heilige Symbole: Kelch und Schwert, Abbild der Herrin, der Mond
Erkennungsfarbe: Tornhaimer Blau (dieses hat Ritter Elgar von Tornhaim zur Ehrerbietung an die Schwesternschaft als Wappenfarbe gewählt)
Gestik: zwei Hände, die einen Kelch formen (darf jeder Gläubige anwenden)
Lokales Oberhaupt: Kelchbehüterin Siona vom See
Feiertage: Erntetag (1. Windmond), Tag des Feldsegens (8. Lenzmond), Mittsommer- (21. Brachmond) und Mittwinternächte (21. Wintermond), zudem jede Vollmondnacht, jeder Mon(d)tag (arbeitsfrei)
Heilige Schrift: Worte der Wahrheit (Sammlung von Weissagungen der Geweihten)
Kultstätten: Tornhaimer See und alle anderen Seen, es gibt keine Tempel in Tornhaim, Schreine am Wegesrand oder an Seen.
Geweihtenschaft: gut ein Dutzend, ausschließlich Frauen; leben in zwei Hütten und einem Steinhaus am See; züchten selbst Schweine und Rinder sowie Gemüse, fischen im See, leben sonst von Spenden der Tornhaimer und dem Tauschhandel; nach der „Kelchbehüterin“ folgen in der Rangordnung die vollwertigen Geweihten und zuunterst die Novizinnen.
