Eine langsam aussterbende Besonderheit ist die Namensgebung. In Eichenwall waren seit jeher Namensteile mit Bezug auf den Wald oder Bäume sehr beliebt.
Meist wird ein -ward (Beschützer, Wächter), -red (gut beraten, Freund), -mann (Mensch, Krieger) oder ähnliches hinten angestellt.
Beispiele sind: Birkmann, Birkhild, Eickward, Eickhart, Eschtor, Lindred, Lindhild, Tannlies...
Unter der einfachen Bevölkerung und dem traditionellen Adel führt dies noch immer zu elendig vielen Namensgleichheiten und Namensähnlichkeiten.
Die Gelehrten vermuten, dass daher auch die Annahme stammt, die alten Herrscher wären manchmal über hundert Jahre alt geworden. Vermutlich hießen einfach Sohn und Enkel ähnlich und verschmolzen im Laufe der Geschichte zu einer Person.
Heutzutage sind allseits moderne, anreanische aber auch fremdländische Namen sehr beliebt.
Familiennamen finden bei Bedarf Anwendung. Meist gehen sie auf den Beruf, einen bestimmten Vorfahr oder den Herkunftsort der Familie zurück. Innerhlab einer Dorfgemeinchaft, welche von den Bewohner meist zeitlebens nicht verlassen wird, kennt man Familiennamen kaum. Ein Vorname reicht meist aus. Im Zweifelsfall wird der Beruf, eine (körperliche) Eigenschaft oder eine Altersangabe ("der jüngere Lindred") ergänzt.