Tornhaim

Trutzig wie ein Turm!

HISTORICA ScolaScire - Die Anfänge




Tornhaim und das Umland

HISTORICA ScolaScire - Die Anfänge

Beitragvon Kemur » Sa 31. Dez 2016, 17:19

Im Namen Ihrer Spektabilität Merkura Eleonora ergeht der Auftrag über die Niederschrift der vollständigen, ab ovo, Historica ScolaScire.
Erteilt am 15. des Nebelmondes im Jahre 1215 nach den Königskriegen und mit einem klar focussierten und determinierten Tage der Fertigstellung zum 15. des Weidenmondes des Jahres 1216 anlässlich des Wiegenfestes unseres hochgeliebten Königs Rasim der VI. von Ribos Gnaden, König von Anrea, Markgraf zu Estor, Burggraf zu Molmar, Graf zu Llorinan, Souveräner und oberster Herzog von Equinox, der Grafschaft Mayfair, Prinz von Arelin, Fürst zu Noxia.
Für das Resultatum zeigen sich mit Stolz und Ehre verantwortlich Praefectus Scipio Cordovan und Praefectus Vicarius Bartolo aus der Bibliarkanos als treue und stets verbundene Diener des Herrn Ribos, dem Gott der Magie und Kultur. Jeder der Gelehrten ein Exemplum eines Uriben sine dubio.

I Die Königskriege

Die Anfänge reichen in der der Zeit des wunderschönen Anreas weit, weit zurück. Eine Ära geprägt von Konflikten, Verrat, Zerwürfnissen und Niedertracht. Keiner mag in diesen Zeiten eine chronologische Historica angelegt haben. Eine dunkle Zeit, entsprungen dem unklugen Handeln der Könige von einst. Zu vorderst sei hier genannt, da legitim die Königswürde erhaltend habend, König Marques Beauvoirs, dem das Schicksal Anreas in die Hände gelegt wurde. Seine Herrschaft ließ schnell erkennen, dass die Wahl eine gänzlich falsche ward. Das Land litt und mit ihm das gesamte Volk. Vertrauen wandelte sich in Mistrauen, Mistrauen wandelte sich in Intrige und Verrat.
Es ward Dalmazio aus Mayfair, der ob der verlorenen Loyalität zum König sich selbst zum König ausrief und die Absicht hegte, das Greul welches über Anrea herrschte, zu beenden.
Ein Affront gegenüber dem König Marques. In den folgenden zwei Monden folgtem dem Handeln Dalmazios weitere Herrscher Anreas und ließen sich zum König ausrufen.

König Tharol aus Lymiar
König Willhard aus Balor
König Ibron aus Estor

Sie alle deklarierten ihren Anspruch auf alleinige Herrschaft über Anrea. In den kommenden zwei Jahren waren es die versiertesten Diplomaten ihrer Zeit die versuchten eine Lösung zu finden, die nicht Krieg heißen müsste.
Mit größtem Geschick und größten Anstrengungen ward die nicht geglaubte Einigung in Sicht. Auf den großen und im ganzen Land einberufenen Feierlichkeiten, unter dem Titel Den Fünfen zur Ehr, solle eine Zeit von Unsicherheit und Angst endlich ihr verdientes Ende finden. Das Volk ward erfreut. In Anrea vernahm man allenthalben ein Gefühl von Hoffnung. Eine neue Zeit – eine bessere Zeit würde folgen, dessen ward man sich sicher.
Die Feierlichkeiten nahmen einen gänzlich anderen Verlauf und erlebten eine grausige Wendung als die Gemahlin Daire Beauvoirs, die Gemahlin Nadjescha aus Mayfair, der Sohn Ramiro von König Tharol, die Tochter Lahild von König Willhard und die Mutter Undra von König Ibron während des Königsmahl, das der Unterzeichnung des Friedens vorgehen sollte, vergiftet wurden. Im Vorgriff und Vertrauen auf den Frieden hatte man auf Vorkoster und magische Analysen verzichtet.
Der 21. Windmond im Jahr 5 vor den ab jetzt unter dem Namen Königskriegen bekannten Verlauf der Dinge wird somit zu Recht als Tag des Beginns der Königskriege in den Chroniken Anreas festgehalten.
Es folgten fünf lange Jahre von Qual, Tod und Verwüstung. Die Könige führten ihre Kriegsheere ohne Rücksicht von Mensch, Tier und Land an und überließen den Rittern und Söldnern ihr blutiges und grausiges Handwerk.
Die Magier in den jeweiligen Heeren trugen mit ihrer mächtigen Magie zum verheerenden Verlauf der Königskriege ebenso wie die Ritter und Söldner bei. Die Chronisten jener Zeit berichten von Flammenmeeren, Flutwellen, Orkanen und Erdbeben die dem wunderschönen Anrea für lange Zeit grässliche Wunden auf Ihr Antlitz bannten.
Die entscheidende Schlacht, heute in den Chroniken geführt unter dem Namen Die Schlacht der Tausend Tränen, auf der nun bekannten Ebene der Drachen, zu jener Zeit aber eine noch namenlose Ebene, ward der Ort an dem die Könige ihre mächtigen Heere in ein blutiges Finale führten.
Die Ebene wurde gesäumt von einem ebenfalls namenlos See, der jedem Anreaner heute unter dem traurigen Namen See der Tausend Tränen ein Begriff ist.
In eben dieser finalen Schlacht verloren Könige und ihre Familie ihr Leben auf das keiner mehr geblieben ward der noch einen legitimen Herrschaftsanspruch hätte herleiten können. Die toten Könige und ihre Familien wurden verbrannt und fanden im See der Tausend Tränen ihre letzte friedliche Ruhestätte. Trauer und Verzweiflung legten sich über das so stark gebeutelte Anrea.
Es waren die überlebenden Magier und Magierinnen der gefallen Könige, selbst in ihren Reihen hohe Verluste erlitten habend, die sich den trauernden und verzweifeltem Frauen und Männern Anreas annahmen und ihnen einen Weg aus ihrem trostlosen Leben aufzeichten in dem es wieder eine Ära von Hoffnung und Zuversicht geben könne.
Im Einvernehmen aller Beteiligten wurde bereits drei Monde nach dem verherrenden Massaker in der Ebene der Drachen in Equinox ein neuer König gewählt. Die Herrschaft des weisen und gerechten König Rasim I. begann.
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von Anzeige » Sa 31. Dez 2016, 17:19

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Re: HISTORICA ScolaScire - Gründung der Akademie

Beitragvon Kemur » So 1. Jan 2017, 14:39

II Gründung der Akademie

Die Magier und Magierinnen waren zufrieden und sahen ihre Aufgabe als erfüllt an und suchten ihrerseits eine neue Heimat. Es zog sie hinaus in den Schattenwald um dort, wie alle Anreaner, einen Neubeginn zu wagen. Dort gründete sie die heute weit über die Landesgrenzen Anreas bekannte ScolaScire.
Durch Weisheit, Verstand, Weitsicht, Intellekt und Fleiß errichteten sie im Osten Anreas prachtvolle Bauten aus Stein und schwerstem Holz. Lang und entbehrungsreich waren die Zeiten bis die Türme Höhen erreichten, über die selbst die erfahrensten Baumeister und ihre fähigsten Steinmetze ins Staunen gerieten. Die Baumeister ihrerseits wählten die wertvollsten Materialien aus, die Magier ihrerseits veränderten sie wiederrum auf ihre Art und Weise, um ihnen die notwendige Stabilität und gleichzeitige Geschmeidigkeit zu geben.
Während die Sternenzitadelle, sie bekam diesen Namen ob der schwindelerregende Höhe der vier Türme die neben den andern hohen Türmen noch herausstachen, mehr und mehr der Fertigstellung entgegenstrebte. Während der langen Bauzeit stellte sich heraus, dass die Magier unterschiedliche Herangehensweisen und Ansichten ihrer Magie und ihres Wirkens ihr Eigen nannten. Sie einigten sich in ihrer Weisheit und fanden eine Möglichkeit den jeweils Wahren Weg oder die reine Lehre zu lehren. Die noch heute existierenden Zirkel waren ersonnen.
Im PrimaCodex Magica wurden die vier Gründungszirkel festgehalten. Der Weiße Zirkel, der Schwarze Zirkel, der Rote Zirkel und der Grüne Zirkel.
Ebenfalls wurde bestimmt, dass das Studium der Magie grundsätzlich innerhalb der neuen Mauern der Akademie zu erfolgen habe. Die Akademie würde der solitäre Ort über magisches Wissen im wunderschönen Anrea sein. Die Bibliarkanos, die größte Bibliothek sollte dort ihre Heimstatt finden.
Den Zirkel stehen ihre jeweiligen Zirkelmeister vor. Das Collegium Arcanum oder auch Führrungsstab genannt besteht aus den vier Zirkelmeistern und der Spektabilität. Den Vorsitz im Collegium Arcanum hat stets die Spektabilität und in ihrem Amt eine doppelte Stimmengewalt. Die Spektabilität ist der Convocatus Primus.
114 Jahre später etablierte sich ein weiterer Zirkel in der ScolaScire. Der Priesterliche Zirkel. Als Zeichen seiner späteren Aufnahme wurde ihm eine Farbe verwehrt. Viele teilen bis heute die Auffassung, dass es sich um keinen reinen Zirkel handelt da er von Priestern und Klerikern geführt wird. Dem Priesterlichen Zirkel sitzt der Hohepriester des Ribos vor. Ebenfalls vertreten im Collegium Arcanum.
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ScolaScire - Der Weiße Zirkel

Beitragvon Kemur » So 8. Jan 2017, 15:00

III Der Weiße Zirkel

Ein verantwortungsvoller und umsichtiger Umgang mit der Zauberei ist das höchste Bestreben des weißen Zirkels. Eigennützige und leichtsinnige Studien mit der Magie führen in das sichere Verderben und werden nicht geduldet. Die Lehrinhalte haben einen klar determinierten Auftrag hinsichtlich dem Erhalt von Recht und Ordnung. Die Maxime stützen sich auf die Einhaltung von guten Normen und Werten.

Der erste Zirkelmeister war der Hochgelehrte Herr Lucardis.

Der jetzige Zirkelmeister ist der Hochgelehrte Herr Adorian Finn, ein Magister magnus seines Zeichens.
Zuletzt geändert von Kemur am So 8. Jan 2017, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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ScolaScire - Der Rote Zirkel

Beitragvon Kemur » So 8. Jan 2017, 15:02

III Der Rote Zirkel

Die reine Neutralität in allen Angelegenheiten ist seit jeher das höchste Gut des roten Zirkels. Als neutrale Instanz achten die Mitglieder sehr streng auf die Einhaltung der gesetzlichen Ordnung innerhalb der Akademie als auch im Königreich Anreas, hier aber ausschließlich als wohlgeschätzte Berater. Der Zirkel lehnt keine Form der Magie die innerhalb der Akademie gewirkt werden darf ab. Hier ist stets auf die Einhaltung des CodexMagica zu verweisen.

Der erste Zirkelmeister war der Hochgelehrte Herr Valadur.

Die jetzige Zirkelmeisterin ist die Hochgelehrte Daena aus Equinox, eine Magistra magnus ihres Zeichens.
Zuletzt geändert von Kemur am So 8. Jan 2017, 15:08, insgesamt 3-mal geändert.
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ScolaScire - Der Schwarze Zirkel

Beitragvon Kemur » So 8. Jan 2017, 15:03

III Der Schwarze Zirkel

Der Schwarze Zirkel folgt im Großen und Ganzen dem Grundsatz Wissen ist Macht. Es gibt dort kaum eine moralische Beschränkung, stets innerhalb der festgelegten Schulen laut dem CodexMagica, die sich die Gelehrten dieses Zirkels unterwerfen. Der Zirkel legt aller höchsten Wert auf seine Eigenständigkeit.

Der erste Zirkelmeister war der Hochgelehrte Herr Darach.

Der jetzige Zirkelmeister ist die Hochgelehrte Raviska von Estor, eine Magistra magna ihres Zeichens.
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ScolaScire - Der Grüne Zirkel

Beitragvon Kemur » So 8. Jan 2017, 15:04

III Der Grüne Zirkel

Der Grüne Zirkel vertritt mit all seinem Einfluss die Auffassung, dass das Geflecht von Kraftfäden und magischen Mustern der Natur selbst entspringt. Das höchste Gut ist insbesondere die Einhaltung und Erneuerung eben dieser Quellen, der Natur daselbst. Den Gelehrten stehen alle Schulen der Magie offen, wenn sie zum einen im Einklang mit der Natur stehen und zum anderen im Einklang mit dem CodexMagica.

Der erste Zirkelmeister war die Hochgelehrte Lisira.

Der jetzige Zirkelmeister ist der Hochgelehrte Daikin Eisblume, ein Magister magnus seines Zeichens.
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ScolaScire Der Priesterlicher Zirkel

Beitragvon Kemur » So 8. Jan 2017, 15:10

III Der Priesterliche Zirkel

Der Priesterliche Zirkel verehrt, bewahrt und fördert die Errungenschaften der anreanischen Kultur. Die Priester des Ribos werden Uribe genannte und gelten gemeinhin als tolerant und sind offen für die Zusammenarbeit und den Austausch mit Gläubigen anderer Gottheiten Neben der Missionierung liegt die große, kostbare und einzigartige Hauptbibiliothek, die Bibliarkanos, in ihrer stets wachsamen Obhut.

Der erste Zirkelmeister war der Hohepriester Haelon.

Der jetzige Zirkelmeister ist der Hohepriester Creorius Resial.
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