Tornhaim

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Marktburg - ein trigardonisch-anreanischer Handelsposten




Tornhaim und das Umland

Marktburg - ein trigardonisch-anreanischer Handelsposten

Beitragvon Eickhart » Do 18. Jun 2015, 18:26

Sowohl auf den Winterfesten in Dros Rock, als auch bei einem Turnier in Arbon im Lande der Trigardonen, wurden Friedensverhandlungen zwischen den beiden Reichen geführt.
Ein Ergebnis dieser Verhandlungen war es, einen gemeinsamen, befriedeten Marktflecken mit gleichen und gerechten Zöllen für beide Seiten zwischen der Markgrafschaft Eichenwall und Grafschaft Altburg zu errichten.
Mit dem Bau wurde bereits Anfang 1215 begonnen.
Auf einem provisorsichen Marktplatz mit Pallisadenzaun und einem hölzernen Wehrturm wurde bereits im Frühjahr der erste kleine Markt abgehalten.
Die zukünftige Bemannung soll sich aus verheirateten Männern im gehobenen Alter (nicht jünger als 30 Jahre) zusammensetzen. Sie sollen je zur Hälfte aus Anrea und Trigardon stammen. Die Verwaltung sollen sich abwechslend ein anreanischer und ein trigardonischer Kastellan teilen.
Um dem ganzen einen friedlicherern Charakter zu geben, sollte der Flecken weder nach Festung oder Burg, noch nach Zoll oder Grenze benannt werden. Man einigte sich auf Handelsposten.
Zumindest bei der anreanischen Bevölkerung setzte sich dieser umständliche Begriff nicht durch. Vor allem die Bewehrung der Anlage und die Bewaffneten ließen das ganze nach "Burg" aussehen. Und so wurde es auch benannt: die Marktburg.
Der Einfachheit halber übernahm man diesen Begriff auch in den offiziellen Dokumenten Anreas.

Im Weidemond 1215 wurde auf anreanischer Seite der Edelknecht Eickhart von Birkenhain zum Kastellan der Marktburg ernannt.
Nun führen jeweils für einen Monat ein Kastellan aus Anrea und Trigardon abwechselnd die Aufsicht über den Handelsposten.
Bemannt ist die Anlage derweil mit je 10 Bewaffneten aus den beiden Reichen.

Die Marktburg besteht aus einem hölzernen Verwaltungshaus, welches die Räume der Kastellane (gemeinschaftlich genutzte Diensträume, aber jedem steht eine kleine private Kammer zur Verfügung), zwei getrennte Schlafbereiche (Anrea/Trigardon), Küche nebst Vorratskammer und einen gemeinschaftlichen Speisesall beherbergt. Zudem gibt es ein kleines Zeughaus und eine Schmiede für einfache Arbeiten.

Dem gegenüber stehen umfangreiche Stallungen mit angeschlossenen Schlafbereichen für die Händler an den Markttagen oder Reisende an übrigen Tagen.

Ein Erdwall mit Holzpallisade, mit je einem turmbewehrten Tor Richtung Anrea und Trigardon, umgibt die Anlage.

Das Verwaltungshaus steht bereits auf einem Steinfundament und wird derweil nach und nach in ein festes Steinhaus umgebaut.

Vorerst einmal im Monat kommen hier Händler beider Reiche zusammen um Markt zu halten und Waren zu tauschen. Die Zölle werden in gleicher Höhe für beide Seiten erhoben und alle drei Monate je hälftig den Reichen übergeben. Dazu kommen drei Mal im Jahr (nicht im Winterquartal, da kein Markt stattfindet) die Dienstmannen der Reiche hier zusammen, um die Steuergelder abzuholen und die Bücher zu prüfen.

Erntemond 1215
Die Dame Nury an Garesch hat Eickhart im Namen des Herrn Narek bestätigt, das Hagen aus Altberg, Junker zu Romberg, zum Kastellan bestimmt wurde. Leider war er nicht anwesend, so dass es keine Vorstellung gab.

Noch immer hat sich der Hochfürst Trigardons nicht zu dem Handelsposten geäußert.
Ähnlich steht es in Anrea. Der König wurde in Kenntnis gesetzt und scheint dem Markgrafen freie Hand zu geben. Die abgeführten Steuern sind gern genommen. Offizielle Verlautbarungen oder Unterstützung jeglicher Art bleiben jedoch (bisher) aus.


Der Handelsposten "Marktburg" in kurzen Worten:

- befestigter (Pallisaden) Marktplatz
- Lage: Gebirgspass im Niemandsland/Grenzregion zwischen Trigardon / Anrea
- wirtschftlich / politisch von den angrenzenden Landesfürsten abhängig
- rechtlich von beiden Reichen geduldet (nicht offiziell legitimiert)
- ca. 20 Bewaffnete (je zur Hälfte Anrea/Trigardon)
- Kastellan Anreas: Edelknecht Eickhart von Birkkenhain
- Kastellan Trigardons: Hagen, Junker zu Romberg
- Schirmherr Anreas: Markgraf Eickward von Eichenwall, Baron von Tannhusen, Ritter des Reiches
- Schirmherr Trigardons: Narek Natan anh Garesch
Zuletzt geändert von Eickhart am Do 5. Jan 2017, 08:54, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Marktburg - ein trigardonisch-anreanischer Handelsposten

Beitragvon Eickhart » Di 7. Jul 2015, 12:49

Folgenden Eintrag habe ich im Trigardon-Forum verfasst:

"
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Anreanisch-trigardonischer Handelsposten "Marktburg"
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Anreanisch-trigardonischer Handelsposten "Marktburg"
Beitragvon Eickhart » Di 7. Jul 2015, 08:16
Auf dem letzten Turnier in Arbon kam es, trotz widriger Umstände, zu erfolgreichen Verhandlungen zwischen Vertretern Anreas und Trigardons.
Zum einen sagte Freiherr Elgar von Klammenstein, Herr von Tornhaim und Vindarn, den Trigardonen freien Zugang zu den Heiligtümern im Freien Dreieck (Altgar) und sicheren Aufenthalt in seinen dortigen Ländereien (Freiherrschaft Klammenstein) zu. Des Weiteren wurde beschlossen, an der gemeinsamen Grenze zwischen Altberg und der anreanischen Markgrafschaft Eichenwall (in der unser geliebtes Tornhaim liegt), einen gemeinsamen Handelsposten zu errichten.

Markgraf Eickward von Eichenwall hat Elgar von Tornhaim mit dieser Aufgabe betraut und entsprechende Mengen Silber zur Verfügung gestellt.

Bis zum heutigen Tage wurden ein Verwaltungshaus, ein großzügiger Stall mit angrenzenden Schlafräumen für Händler beider Länder und eine umschließende Holzpallisade errichtet. Aufgrund des wehrhaften Baus wird (zumindest auf anreanischer Seite) der Handelsposten als "Marktburg" benannt.

Die Besetzung dieses Handelspostens (und Grenzüberganges) soll je hälftig mit verheirateten Männern ab 30 Jahren aus beiden Länder besetzt werden.
Beide Seiten sollen zudem einen Kastellan abstellen.

Die Verwaltung und Zollerhebung erfolgt gemeinschaftlich. Zölle werden für beide Länder in gleicher Höhe erhoben und nach Abzug der Verwaltungskosten hälftig aufgeteilt.

Zu Anfang soll es von Frühjahr bis Herbst monatlich einen zweitägigen Markt geben.

Somit soll zum einen der Schmuggel unterbunden und eine gewisse Qualität der Waren sichergestellt werden.
Die gemischte Garnison und der gemeinsame Markt sollen aber auch zur besseren Verständigung unter den Völkern beider Reiche führen.


Der Markgraf von Eichenwall und der Herr von Klammenstein und Tornhaim haben den Edelknecht Eickhart von Birkenhain zum anreanischen Kastellan ernannt.

Aufgabe des Kastellans ist die Führung und Verwaltung der Garnison, Bekämpfung des Schmuggels und Eintreibung der Zölle.

Durch ihre jeweiligen Amtsmänner können und sollen die Herrscher beider Reiche die Zollbücher und den Zustand des Handelsposten kontrollieren lassen.

Auf anreanischer Seite wird diese Prüfung regelmäßig durch einen Abgesandten der Scola Scire erfolgen.
Dies wird vermutlich der feste Gesandte Magister Extraordinarius Kemur Vanen vom weißen Zirkel sein.



OT:
Auf unserer Seite wird es (Stand heute) keine aktive IT-Bespielung (Cons) auf dem Handelsposten geben (unsere kleine Gruppe hat derweil leider nicht die Möglichkeiten einer ordentlichen Con-Planung und Durchführung).

Der Handelsposten soll daher auch bis auf Weiteres kein Geburtsort oder Handlungsort für tiefergehende Konflikte sein. Nach OT-Absprache aber gerne möglich ;)

Er soll den Hintergrund bereichern und offizielles Beispiel der "Freundschaftlichen Annäherungen" sein.
Sofern wir uns auf Cons über den Weg laufen, soll er eine Anspielmöglichkeit bieten.

Gibt's noch einen Trigardonen, der sich zum Kastellan berufen fühlt und diese Möglichkeiten nutzen und bespielen will?


Gerne nehme ich auch noch Anregungen und Kritik entgegen."

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Re: Marktburg - ein trigardonisch-anreanischer Handelsposten

Beitragvon Eickhart » Mo 31. Aug 2015, 17:31

IT-Ereignisse auf dem Turnier von Feuer und Phönix:

Die Dame Nuri an Garesh hat Eickhard im Namen des Herrn Narek bestätigt, das Hagen aus Altberg zum Kastellan bestimmt wurde. Leider war er nicht anwesend, so dass es keine Vorstellung gab.

(Hauptthema aktualisiert)
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Re: Marktburg - ein trigardonisch-anreanischer Handelsposten

Beitragvon Eickhart » Fr 11. Sep 2015, 17:50

Update 11.09.2015
- Ergänzung Trigardonischer/altberger Kastellan. Hagen, Junker zu Romberg
- Text leicht überarbeitet
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Neues aus der Marktburg

Beitragvon Eickhart » Di 28. Feb 2017, 19:01

Sofern Händler haltbare Lebensmittel oder lebendes Kleinvieh anbieten, scheint dies derzeit auf große Nachfrage zu stoßen. Insbesondere gepökelter Fisch wurde in den letzten Wochen vollständig von Anreanern aufgekauft.
Kastellan Eickhart von Birkenhain hat selbst große Mengen erworben.
Bisher konnte der einfache Händler den Grund für diese Vorratskäufe noch nicht ausmachen. Klar ist aber mittlerweile, dass die Waren letztendlich in persönliche Lager des Herrn Birkenhain bzw. des Herrn von Tornhaim überführt werden.


Zu beobachten ist derweil ein erhöhter Holzschlag auf anreanischer Seite. Offenbar wird dieses Holz nicht für aktuelle Bauvorhaben genutzt.


Aktuell sind regelmäßig folgende anreanische Waren auf der Marktburg zu erhalten:
Einfache Waren
- Bauholz unterschiedlicher Güte
- blaue und grüne Wolltuche
- Honigwaren (vor allem Met)
- unterschiedliche Biere (meist dunkel und stark)

Luxuswaren
- Eichenwaller Waldglas (grünliche Trinkgefäße aus sog. Waldglas)
- Equinoxer Weiß- und Kristallglas; das "Warme Eis des Silbermeeres" ("Luxusartikel" in sehr begrenzten Mengen)
- Weihrauch
- Papier und Pergament unterschiedlicher Güte
- feinste Schreibutensilien
- ab und an auch Weine aus dem südlichen Anrea (teilweise aus Birkenhainer Besitzung)
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